Für einen guten Zweck haben Albkorn-Bäckermeister Edmund Sautter und seine Frau Ulrike mit einer Tradition gebrochen: Jahrzehntelang bekamen Kunden der Eninger Bäckerei zu Weihnachten ein Paket Mehl geschenkt. Vorigen Winter spendete die Bäckerfamilie das Geld stattdessen an die Reutlinger Vesperkirche, die in der kalten Jahreszeit für bedürftige Menschen günstiges warmes Mittagessen ausgibt.
Die Aktion kam auch bei der eigenen Kundschaft so gut an, dass die Bäckerei Sautter diesen Winter erneut spendete – und dazu noch den Erlös einer privaten Geburtstagsfeier obendrauf legte. Dadurch kamen 2.000 Euro zusammen. Sowohl der Reutlinger General-Anzeiger als auch die Reutlinger Nachrichten berichten darüber.
2015 wird Albkorn 20 Jahre alt – ein guter Grund zum Feiern!
Als sich 1995 zwei Bäckereien, acht Landwirte von der Alb und die Mühle Luz in Buttenhausen zur Erzeugergemeinschaft Albkorn zusammenschlossen, stand ein Ziel ganz oben: Transparenz für den Verbraucher zu schaffen. Der Bäckerei-Kunde sollte Bescheid wissen darüber, wo das Mehl für die Backwaren herkommt. Die Erzeugung in kontrolliert integriertem Anbau auf der Schwäbischen Alb sorgte für kurze Wege. Von Anfang an trugen Albkorn-Produkte das Gütesiegel das Landes, das damals noch „Herkunft und Qualität Baden-Württemberg“ hieß.
Heute garantieren das „Qualitätszeichen Baden-Württemberg“ und die Albkorn-Erzeugerregeln nach wie vor höchste Transparenz. Inzwischen zählen zur Erzeugergemeinschaft 11 Bäckereien, 23 Landwirte, die Mühle Luz und die Berg Brauerei aus Ehingen-Berg.
2015 feiern wir gleich mehrfach: mit einem offiziellen Festakt im März, mit einer besonderen Publikumsveranstaltung im August – und mit zahlreichen Sonderangeboten bei jedem einzelnen Albkorn-Bäcker. Es lohnt sich also, immer wieder reinzuschauen!
„Albkorn“ hatte er sich als Thema seiner praktischen Prüfung gewählt: Im September 2014 bestand Simon Glocker nicht nur die Prüfung zum Bäckermeister, sondern auch gleich noch zum Betriebswirt. Seither verstärkt der 27-Jährige tatkräftig das Team in der Albkorn-Bäckerei seiner Eltern Klaus-Dieter und Roswitha Glocker in Gomadingen.
In der elterlichen Bäckerei hat Simon Glocker auch seine Ausbildung zum Bäcker absolviert. Daran hängte er eine Ausbildung zum Bankkaufmann dran. Nach fünf Jahren im Bankwesen stieg er als Bäckergeselle wieder ins Handwerk ein. Jetzt liegen neun Monate an der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk in Weinheim hinter ihm – die er gleich doppelt erfolgreich abgeschlossen hat: In seiner praktischen Meisterprüfung erzielte er eine 1,0 und beim Betriebswirt die Note 1,4. Damit schloss Simon Glocker als bester Betriebswirt des diesjährigen Kurses ab und erhielt dafür einen Preis der Wiesheu-Stiftung.
Im Advent 2013 hat der regionale Fernsehsender RTF.1 zwei Albkorn-Bäcker bei vorweihnachtlichen Aktionen begleitet. Sehen Sie selbst!
In der Kinderbackstube der Albkorn-Bäckerei Haug in Genkingen konnten kleine und größere Kinder zusammen mit Bäckermeister Michael Haug ein Lebkuchenhaus gestalten und Ausstecherle backen:
Und in der Albkorn-Bäckerei Sautter in Eningen u.A. zeigt Bäckermeister Edmund Sautter das Geheimnis seines Schnitzbrots:
Wer als Betrieb mit dem Siegel „Partner des Biosphärengebiets“ werben möchte, muss eine Reihe von Auflagen erfüllen. Zertifizierte regionale Rohstoffe zu verwenden, ist nur eine davon – allerdings eine, die ein Albkorn-Bäcker mit Leichtigkeit erfüllt.
Unter dem Titel „Macher im Modellgebiet“ stellt der Reutlinger General-Anzeiger fünf Jahre nach Gründung des Biosphärengebiets Schwäbische Alb auf einer Sonderseite ausgewählte Biosphären-Partner und ihre Motivation vor. Zu Wort kommt auch Albkorn-Bäckermeister Klaus-Dieter Glocker aus Gomadingen. Für ihn ist es eine „schlüssige Sache“, an der Idee der Nachhaltigkeit mitzuarbeiten.
Mehr als 25 Kinder aus Sonnenbühl haben im Ferienprogramm die ganze Bandbreite der Albkorn-Bäckerei Haug kennengelernt. Nach dem Händewaschen bekam jeder seine eigene Bäckermütze, dann wurde gleich der Teig gemacht.
Solange dieser ruhte, konnten die Maschinen und Geräte angeschaut werden, auch die großen Mehlsilos im Keller wurden bewundert. Dann ging es daran, Brezeln zu schlingen – Lauge drauf, einschneiden und mit Salz ab in den Ofen.
Danach wurden aus süßem Hefeteig Zöpfe geflochten. Nachdem diese mit Eigelb bestrichen und mit Zucker bestreut waren, kamen diese zum Gehen in den Gärschrank.
In der Zwischenzeit gestaltete jedes Kind aus vorgebackenen Brotlaiben ein hübsches Gebildebrot. Danach wurden alles gemeinsam in den großen Backofen geschoben und gebacken. Am Ende konnte jedes Kind stolz seine eigenen Brezeln, Hefezöpfe und Gebildebrote mit nach Hause nehmen.
Am Freitag, 30. August 2013, feiert die Berg Brauerei den Saisonauftakt seines Saisonbieres Herbstgold – gebraut mit Braugerste von Albkorn. Die Brauer der Berg Brauerei haben das Saisonbier wieder nach altbewährter Rezeptur eingebraut. Mit seinem strahlend gelben Farbton, seinem dezentem Malzaroma, der milden Hopfung, einem Stammwürzegehalt von 10,1 Prozent und einem Alkoholgehalt von 4,1 Prozent ist es der ideale Begleiter für heiße Tage und laue Nächte. Das Herbstgold gibt es nur frisch vom Fass.
Pünktlich zur Erntezeit ist der Neubau fertiggeworden: An der Mühle Luz in Buttenhausen im Lautertal kann das Getreide jetzt zügiger erfasst und eingelagert werden. Damit werden die Wartezeiten für Landwirte deutlich kürzer.
Als 2.000 hungrige Radfahrer der „Tour de Ländle“ am Mittwoch, 30. Juli 2013, in Ehingen Station machten, warteten regionale Spezialitäten zur Stärkung auf sie – darunter Dinkelspitz-Weckle, die der Ehinger Albkorn-Bäcker Jürgen Knöpfle eigens für diesen Anlass kreiert hatte. Aus 75 Prozent Dinkelmehl, 25 Prozent Roggenmehl und eigenem Natursauerteig gebacken, gab der Dinkelspitz den ebenfalls neu entworfenen Älbler Bauernbratwürsten eine ebenso handliche wie schmackhafte Hülle.
Die Schwäbische Zeitung schreibt dazu (25.07.2013):
„Die Dinkelspitzweckle backt Jürgen Knöpfe in Ehingen mit Mehl von der Luz-Mühle in Buttenhausen im Lautertal.“
Und die Südwest-Presse (25.07.2013) weiß:
„Der Dinkelspitz soll auf jeden Fall die Tour de Ländle überdauern. Knöpfle, der 2012 komplett auf ‚Albkorn‘ umgestellt hat, will das Brötchen, an dessen endgültiger Form er noch arbeitet, vom 1. August an ins normale Programm nehmen.“
Wenn PLENUM „tschüss“ sagt, sagt Albkorn „danke“ – danke für viele Jahre hilfreicher Unterstützung, für Fördergelder, für fachkundige Anleitung, für inspirierende Ideen und für wohlwollende Begleitung. Ohne Euch hätte uns was gefehlt! Und wenn es das „Projekt des Landes zur Erhaltung und Entwicklung von Natur und Umwelt“ nicht gegeben hätte – man hätte es glatt erfinden müssen.
Beim Abschlussfest des Förderprogramms „PLENUM Schwäbische Alb“ am Sonntag, 10. März 2013, in Bad Urach ist Albkorn dabei: mit Backwaren aus dem original Albkorn-Mehl von der Schwäbischen Alb und mit diversen Bier-Sorten, die in der Berg-Brauerei in Ehingen-Berg aus Albkorn-Braugerste gebraut werden.
Sie finden Albkorn beim regionalen Markt an der Georg-Goldstein-Schule (Elsachstraße 22, 72574 Bad Urach) zusammen mit weiteren 40 regionalen Anbietern und einem bunten Rahmenprogramm. Den kompletten Zeitplan für das PLENUM-Abschlussfest und den dazugehörigen Festakt finden Sie unter dem folgenden Link.